Baumpflanzungen in Neu-Isenburg:
65 neue Bäume – zehn Bäume werden gespendet!
Neu-Isenburg. Nach drei außergewöhnlich trocken-heißen Jahren 2018 bis 2020 bekamen die Bäume in Neu-Isenburg in 2021 eine kleine Verschnaufpause. Dennoch sind einige vorgeschädigte Bäume abgestorben und müssen ersetzt werden. Insgesamt 65 Bäume werden deshalb ab Montag in Neu-Isenburg gepflanzt. Die meisten sind Ersatzpflanzungen am alten Standort.
Von Ahorn bis Zürgelbaum
Weiter im Fokus stehen bei der Auswahl der Baumarten Trockenstress verträgliche Gehölze und die Diversifikation in der Artenwahl.
„Die Widerstandsfähigkeit von Bäumen gegen Trockenheit und Hitze sind in Neu-Isenburg besonders wichtig, zumal wir hier in einer der wärmsten Regionen Deutschlands leben. Im Vergleich zu anderen Arten haben sich die Wärmespezialisten in den trocken-heißen Jahren 2018-20 sehr gut geschlagen.“ erläutert Sylvio Jäckel von der DLB AöR.
Aus diesem Grund stehen in diesem Jahr die folgenden 21 Baumarten in Neu-Isenburg auf der Pflanzliste, die den städtischen Baumbestand fit machen sollen für das 21. Jahrhundert: Feldahorn, Spitzahorn, Französischer Ahorn, Italienischer Ahorn, Chinesischer Spitzahorn, Baum-Felsenbirne, Blumenesche, Rotesche, Hainbuche, Hopfenbuche, Judasbaum, Zierkirsche, Kobus-Magnolie, Platane, Silberlinde, Mongolische Linde, Tulpenbaum, Walnuss, Ungarische Eiche, Zerreiche, Zürgelbaum.
Baumpflanzungen gibt es an folgenden Standorten:
Am Trieb, Am Mühlgraben, Am Mühlgraben Spielplatz, Am Erlenbach, Bahnhof, Calvinplatz, Dreieichanlage, Eichendorffstraße, Ernst-Reuter-Passage, Jean-Philipp-Anlage, Jean- Philipp-Anlage Spielplatz, Lärchenweg, Luisenstraße, Neuhöfer Straße, Grünanlage Neuhöfer Straße / Ecke Frankfurter Straße, Offenbacher Straße Richard-Wagner-Straße / Passage, Stoltzestraße, Nachtigallenstraße Spielplatz.
Calvinplatz
Am Calvinplatz, benannt nach dem Reformator und Theologen Johannes Calvin, wird es die auffälligste Veränderung hinsichtlich des Baumbestandes geben: Auf dem relativ baumleeren Platz werden neun Bäume in neun unterschiedlichen Baumarten gepflanzt, die allesamt ursprünglich aus den südlichen Herkunftsgebieten der Hugenotten, die im 17. Jahrhundert ins Rhein-Main-Gebiet geflüchtet sind, stammen.
Die Baumarten Französischer Ahorn, Italienischer Ahorn, Südlicher Zürgelbaum, Judasbaum, Blumenesche, Hopfenbuche, Platane, Silberlinde und Zerreiche sind alle aufgrund ihrer Herkunftsgebiete trockenheits- und hitzeresistent und sind aber auch gleichzeitig gute Nahrungsquellen für Insekten.
Zehn Baumspenden
Erfreulich hoch war im Jahr 2021 die Anzahl an Baumspenden in Neu-Isenburg: Zehn der jetzt zu pflanzenden Bäume werden gespendet.
Erster Stadtrat Stefan Schmitt:“ Über die große Anzahl an Baumspenden freuen wir uns ganz besonders. Dafür allen Baumspender:innen ein herzliches Dankeschön!“
Die Möglichkeit zur Übernahme einer Baumspende für neue Bäume besteht auch weiterhin: Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Vereine in Dreieich und Neu-Isenburg können durch eine Baumspende einen finanziellen Beitrag für die Erhaltung des Baumbestandes erbringen.
Für eine Spende in Höhe von 500 Euro kann ein neuer Baum gekauft und gepflanzt werden. „Je mehr Spenderinnen und Spender sich melden umso mehr Bäume können gepflanzt werden. Anlässe können beispielsweise Geburtstage, Jubiläen oder die Geburt von Kindern sein. Weitere Pflichten entstehen aus den Baumspenden nicht.“ wirbt DLB – Vorstand Petra Klink um Baumspenden.
Auch Baumpatenschaften können weiterhin übernommen werden. Diese beinhalten vor allem eine Unterstützung bei der Bewässerung von Bäumen im Sommer.
Ansprechpartner Baumspenden: Sylvio Jäckel, Tel. 06102 3702-355, s.jaeckel@dlb-aoer.de Ansprechpartnerin Baumpatenschaften: Lisa-Marie Schmandt, Tel. 06102 3702-356, l.schmandt@dlb-aoer.de.