Im Ringwäldchen treiben unmittelbar entlang des südlichen Fußweges sehr große Bäume nicht mehr aus. Es besteht hohe Astbruchgefahr. Der Wegeabschnitt ist deshalb ab sofort gesperrt.
Die trocken-heißen Sommer setzen den Bäumen im Stadtgebiet nach wie vor stark zu. Es sterben mehr Bäume als früher ab und sehr oft verlaufen Absterbeprozesse schneller als vor ein paar Jahren.
So auch bei einigen sehr großen Buchen, die entlang des südlichen Rundweges im Ringwäldchen stehen. Da unvermittelt Äste oder gar ganze Kronenteile abbrechen können besteht für die Spaziergänger, die das Ringwäldchen gerne nutzen, eine erhebliche Gefahr.
Die Durchführung von Kronenrückschnitten und Baumfällungen ist im Moment artenschutzrechtlich verboten, die Verkehrssicherheit kann somit nicht hergestellt werden.
„Die absterbenden Bäume weisen Höhlungen auf, die aktuell von Vögeln, vor allem von Staren, als Brutstätte genutzt werden. Eine Störung der Vögel bei der Brut ist bereits ein artenschutzrechtliches Vergehen. Die Inkaufnahme einer Tötung von Vögeln bei einer Fällung oder der Entnahme von Kronenteilen bereits eine Straftat. Die Sperrung des Weges ist alternativlos“ erläutert Sylvio Jäckel von der DLB AöR.
Die Spaziergänger werden gebeten ab sofort nur noch den nördlichen Teil des Rundweges zu nutzen um sich selbst zu schützen und den brütenden Vögeln den bestmöglichen Schutz zu bieten.

